Der Ultimative Twitter Trainingsplan

Der Ultimative Twitter Trainingsplan

Twitter hat sich in den letzten Jahren vom einfachen Microblogging-Dienst zu einer populären Social Messaging und Marketing Platform gewandelt. Es ist ein Tool zur Kommunikation unter Gleichgesinnten und wird besonders in der Nachrichtenbranche sehr geschätzt. Twitter ist auch meine primäre Networking-Plattform und ich freue mich sehr über den positiven Einfluss auf mein Online Business.


Anders als "die üblichen" Linksammlungen führe ich dich in diesem Twitter Guide durch das Twitter Universum und zeige dir anhand von ausgewählten Artikeln wie du deine Fähigkeiten verbessern kannst und warum Twitter ein fester Bestandteil deiner Online Marketing Strategie sein sollte.

Bevor wir loslegen würde ich mich freuen, wenn du mir auch für künftige Tipps zu den Themen Social Media, Marketing und Bloggen auf Twitter folgen würdest.

 

Ich hoffe dir gefällt dieser Twitter Guide auch so gut und du kannst etwas aus meinen Erfahrungen lernen. Über deinen Kommentar oder allgemeine Anregungen freue ich mich sehr!

 

Hier kannst du direkt zu einem Kapitel springen:

  1. Twitter Grundlagen
  2. Tipps für mehr Follower
  3. Retweets und Klicks generieren
  4. Twitter Management Tools
  5. Twitter in Unternehmen (+ Best Practices & Tipps von den Experten)

Kapitel 1: Twitter Grundlagen

Twitter-Funktionen

Tweets

Ein Tweet ist das Kernelement der Plattform und entspricht sozusagen dem Post auf Facebook. Auf 140 Zeichen begrenzt können wir kommunizieren was das Herz begehrt – zusammen mit Links, Hashtags (siehe unten), Emojies, Bildern und auch Videos.

Wichtige Tweets kannst du oben an dein Profil “pinnen”, sodass sie stets als erstes angezeigt werden. Die Funktion dürfte ebenfalls schon von Facebook Fanpages bekannt sein.

Ebenso die Möglichkeit, einzelne Tweets mit Media-Budget zu unterstützen und dadurch Reichweite und Interaktion zu steigern. Dazu später mehr.

 

Antworten & Retweets

Ein Retweet ist das erneute Posten eines fremden Tweets. Sofern du den Tweet nicht editierst bleibt der ursprüngliche Absender unverändert und wird in deiner Timeline angezeigt. Editierst du fremde Tweets – bspw. durch das Voranstellen von “RT” (die gängige Abkürzung für Retweet) – werden sie als deine angezeigt.

Ein weiteres in diesem Zusammenhang verwendetes Kürzel ist “MT”, was für modified Tweet steht. Das ist gleichbedeutend mit einem indirekten Zitat, bei dem du die Kernaussage des Zitierten unverändert lässt, den Tweet an sich jedoch umformulierst.

Wie du Retweets für dein Profil deaktivierst (was ich nicht empfehlen würde) erfährst du in den Twitter FAQ.


Eine sehr praktische Ergänzung der Retweets sind Kommentare, bzw. “kommentierte Retweets”. Letztendlich ist das eine Kombination der oben beschriebenen Retweet-Optionen: Der ursprüngliche Tweet inkl. des Verfassers werden übernommen, du hast jedoch die Möglichkeiten deine eigene Meinung – in weiteren 140 Zeichen – zu ergänzen.

Möchtest du den ursprünglichen Tweet nicht direkt aufgreifen, kannst du über die Reply-Funktion auch frei antworten. Dabei wird deinem Tweet ein @Mention (siehe unten) vorangestellt.

 

Erwähnungen (@Mentions)

Über sogenannte @Mentions kannst du andere Nutzer in deinen Tweets erwähnen – schreibe dazu einfach ein @-Symbol vor den entsprechenden Nutzernamen. Twitter erkennt diese Schreibweise als Verknüpfung und verlinkt das Profil.

 

Likes (ehemals Favoriten)

Likes dominieren Social Media – vor allem auf Facebook, aber auch auf Instagram, YouTube oder Periscope. Twitter darf natürlich nicht fehlen und ersetzt Anfang November 2015 die plattformeigenen Favoriten durch Likes. Aus Sternen werden Herzen. Herzen, deren Bedeutung vielen Nutzern nicht ganz klar ist. Oder besser gesagt: zu vielseitig ...

 

Twitter Herzen
Bildquelle: Twitter Blog

 

Twitter Umfragen

Lange Zeit waren Umfragen auf Twitter nur mittels Workaround möglich: Über die Reply-Funktion, die Verwendung von Hashtags oder eine RT/Fav-Mechanik (dabei indizierte die entsprechende Handlung die jeweilige Antwortmöglichkeit).

Dieser Umstand hat sich durch den neuen Umfragen-Tweet erfreulicherweise geändert.


Solche Umfragen laufen 24 Stunden.

Nehmt ihr selbst an Umfragen teil, werden eure Antworten nicht öffentlich angezeigt – keine Angst also vor der Interaktion mit anderen Nutzern! ;-)

 

Direktnachrichten

Grundlegend kannst du mit all deinen Followern private Gespräche führen, sowohl zu zweit als auch in Gruppen. Einige Profile haben zudem die Option aktiviert, auch von Nicht-Followern Nachrichten erhalten zu können. Du findest diese Einstellung unter Einstellungen > @Nutzername > Datenschutz (iOS) bzw, Andere (Android) > Erhalte Direktnachrichten von jedem.

Eine Zeichenbegrenzung für direkte Nachrichten gibt es nicht mehr, weshalb sich die Funktion zum Beispiel gut als Service-Kanal eignet.

Mehr Infos findest du auf der Twitter Support-Seite.

Twitter bietet darüber hinaus viele weitere Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten, auf die ich hier nicht im einzelnen eingehen will. Ein Blick ins Twitter Hilfe-Center (oder auch mehrere) kann ich nur empfehlen. Erwähnenswert sind zum Beispiel die Privatsphäreeinstellung oder auch die Ergänzung von Tweets durch eine Standort-Angabe.

Und ein paar weitere Tipps zur Einrichtung deines Profils, regulären Tweets und der richtigen Reaktion bei Interaktion findest du in diesem Artikel:

 

Interessant ist auch die Nutzung von Hashtags. Das sind verlinkte Keywords mit denen an Diskussionen teilgenommen werden kann. Für allgemeine Themen wie #blogging oder #socialmedia dienen sie auch als Suchfilter, um relevante Tweets zu finden. Auf die gleiche Weise entstehen Twitter Chats, die bspw. während eines Fußballspiels oder einer Fernsehsendung laufen.

Mehr über die Nutzung von Hashtags und Chats findest du auf den folgenden Seiten:


Doch das alles ist nur die Grundlage für erfolgreiche Twitter Kommunikation. Wir wollen kein Profil einrichten nur um ein Profil einzurichten, sondern wir wollen Kontakte knüpfen und uns das Engagement auf Twitter zunutze machen (fürs Branding, Marketing, etc.). Die Voraussetzung ist ein interessiertes Publikum.

Kapitel 2: Tipps für mehr Follower

Einer der größten Fehler von Twitter-Anfängern ist das Folgen von Leuten die automatisch (oder schlimmstenfalls sogar automatisiert) zurückfolgen. Diese Personen denken nur an Zahlen.

Erspar dir diesen Fehler! Was du eigentlich willst sind die Leute, die sich für deine Tweets interessieren. Schaffe ein Netzwerk von Personen mit ähnlichen Interessen.

Doch wo so mancher Nutzer seine Follower findet ist wohl eine der von Twitter Anfängern am häufigsten gestellten Fragen.

Eine Möglichkeit neue Follower zu finden besteht darin, Personen mit den gleichen Interessen zu folgen und ihre Tweets zu teilen. Folgen sie dir zurück, ist das ein Indiz für ihr Interesse. Tun sie es nicht, ist es überhaupt nicht verwerflich, ihnen auch nicht weiter zu folgen.

Die Frage die sich nun aber stellt ist, wo du diese Leute findest.

Der beste Ansatz ist wahrscheinlich eine Keyword-Suche über die Twitter-Suche. Sobald du passende Profile gefunden hast kannst du in Konversationen einsteigen und Beziehungen aufbauen. Du wirst schnell merken, dass dich eine Person zur nächsten führt und du so immer neue Kontakte kannst.

 

Abgesehen davon gibt es noch ein paar Dinge die du tun kannst, um dein Twitter-Profil aufzubessern und dadurch neue Follower anzulocken.

 

Die Grundlage für mehr Follower: Ein interessantes Profil!

  • Lade ein individuelles Profilbild hoch (sofern es dein persönlicher Twitter-Account ist am besten ein Portrait).
  • Fake it to make it. Nicht immer, nicht überall. Aber durch das Schreiben von @Replies an bekannte Social Media Experten entsteht der Eindruck, dass du mit diesen Personen aktiv kommunizierst. Das weckt natürlich das Interesse anderer.
  • Folge Leuten die dir folgen, allerdings nur wenn ihr Profil gut gepflegt ist und sie relevante Informationen veröffentlichen.
  • Nutze Storytelling für Twitter.
  • Füge deinen Tweets einen relevanten Link hinzu um deinen Followern weiterführende Informationen zu bieten.
  • Nutze Hashtags um an aktuellen Diskussionen teilzunehmen.


Weitere Tipps zum Auffinden neuer Follower haben Darren Rowse (ProBlogger), Luke Chitwood (Simply Measured) und Kevin Rose (Google Ventures):

 

Neue Follower zu finden ist keine Zauberei. Es erfordert lediglich Zeit und Geduld. Und es ist ohnehin einfacher, durch interessante Tweets und ein ansprechendes Profil gefunden zu werden...

 

Doch was bringt mir jetzt eigentlich eine große Twitter Community? Wofür investiere ich so viel Zeit und Energie? Wie steht es um den Return on Investment?

Kapitel 3: Retweets und Klicks generieren

Eine Vielzahl von Studien setzen sich mit der Wirksamkeit von Tweets auseinander und analysieren dabei die Struktur, Inhalte und Veröffentlichungszeitpunkte. Anhand dieser Auswertungen können Aussagen darüber getroffen werden, unter welchem Umständen Tweets geteilt (d.h. "geretweetet" werden) und wann enthaltene Links geklickt werden. Folge Aspekte sind besonders zu betonen:

  • Im Durchschnitt enthält etwa jeder fünfte normale Tweet (18.96%) einen Link, wohingegen es bei Retweets knapp 57% sind. Daraus lässt sich schließen, dass Links ein Sharing-Faktor sind.

  • Je komplexer ein Tweet ist (mehrsilbige Wörter, komplexe Struktur, Fachbegriffe), desto höher ist seine Verbreitungswahrscheinlichkeit.

  • Je neuer der Inhalt eines Tweets, desto eher wird er geteilt.

  • Es gibt einige "Trigger-Wörter", die sich sowohl positiv als auch negativ auf die Shareability auswirken. Im Englischen sind das bspw. Begriffe wie you, free, blog, pleasetop im positiven Sinne sowie work, home, sleep, tomorrow, boring im negativen Sinne. Ich denke, dass sich das ähnlich im Deutschen verhält.


Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Uhrzeit bzw. allgemein der Zeitpunkt des Tweets. Dieser lässt sich zwar nicht pauschalisieren, aber jeder Nutzer hat "Peak Times", also Hochzeiten wann viele seiner Follower online sind. Zu diesen Zeiten ist die Chance natürlich größer, dass der eigene Content geteilt wird.


Ähnliche Faktoren beschreiben auch andere Studien. Einige von ihnen wurden in sehr übersichtlichen Infografiken zusammengefasst:


Studien sind zwar schön und gut wirst du dir jetzt vielleicht denken, aber wie sieht es in der Praxis wirklich aus? Postingzeitpunkte hängen natürlich von deiner Zielgruppe bzw. der Anatomie deiner Follower ab, denn z.B. aufgrund der Zeitverschiebungen in unterschiedlichen Ländern wären Tweets "mitten in der Nacht" erforderlich (wieso auch das im Grunde kein Problem ist zeige ich dir im nächsten Kapitel). Zum anderen entscheiden Interessen darüber, ob jemand auf deine Tweets reagiert oder nicht. Nichtsdestotrotz funktionieren die vorangegangen Tipps, denn auch die Experten praktizieren es so. Einige von ihnen habe ich dazu befragt, hier sind ihre Antworten:


Und falls du nicht bis zum nächsten Kapitel warten kannst, hier ein kleiner Trick um die Klickzahlen deiner Tweets (und auch die anderer User) zu beobachten:


So und jetzt wird es richtig spannend! Denn ganz ohne Hilfe kann wohl kaum jemand diese Tipps umsetzen...

Kapitel 4: Twitter Management Tools

Nach den ersten drei Kapiteln sind wir gut aufgewärmt, jetzt geht es an die Geräte. Wer versucht, all diese Tipps "per Hand" auf der Twitter-Plattform umzusetzen wird selbst 24/7 nicht zurechtkommen, da die Optimierung jedes einzelnen Tweets, jede Antwort und jede Reaktion einfach zu viel Zeit in Anspruch nimmt.

Das Lösungswort auf dieses Problem heißt Automatisierung.

Zur Automatisierung von Twitter gibt es verschiedene Ansätze. Es können innerhalb weniger Minuten alle Tweets für den Tag geplant werden, die dann automatisch im Zeitverlauf gepostet werden, es können aber auch bestimmte Reaktionen auf Interaktionen festgelegt werden (z.B. Retweets bei Mentions, Privatnachricht an neue Follower, etc.). Die Zahl der hierfür verfügbaren Tools ist recht groß, da fällt die Auswahl nicht leicht.

Ich habe mich auf einige wenige beschränkt, teste aber regelmäßig andere, neue Programme auf ihre Vorteilhaftigkeit. Es kann daher also gut sein, dass diese Liste im Laufe der Zeit um weitere Einträge ergänzt wird.

 

Meine Favoriten

  • Buffer App
    Buffer ermöglicht die zeitliche Planung von Tweets (und Facebook Nachrichten) und bietet zusätzliche Statistiken zu den Klickraten und Views der einzelnen Tweets. In der kostenlosen Version können bis zu 10 Nachrichten im Voraus geplant werden. Das ermöglicht dir, deine aktive Zeit für Twitter auf ein Minimum zu beschränken, da du deine Tweets für den gesamten Tag innerhalb weniger Minuten vorbereiten kannst.

  • Twilert
    Twilert ist Art Google Alerts für Twitter. Je nach Wunsch schickt dir dieses Tool eine Nachricht pro Treffer, pro Tag oder pro Monat mit sämtlichen Interaktionen auf Twitter, die dich oder deine eingestellten Suchbegriffe betreffen. Dies ermöglicht also das Monitoring bestimmter Keywords auf Twitter und dir entgeht kein Retweet und keine Erwähnung mehr, auf die du reagieren kannst.

  • TweetDeck (alternativ HootSuite)
    TweetDeck ist der Twitter-Client meiner Wahl (zumindest auf dem PC). Manch einer bevorzugt HootSuite, aber in ihrer Funktion sind sie ähnlich: in einem Dashboard stellen sie die wichtigsten Twitter-Streams dar, sodass du mit einem Blick die wichtigsten Ereignisse erfassen kannst. Das sind v.a. neue Mentions, Retweets, neue Follower oder Direktnachrichten, aber auch Hashtag-Diskussionen oder Twitter-Suchen kannst du dir aufs Dashboard holen.

 

Weitere empfehlenswerte Tools bzw. Plattformen, die dein Twitter-Erlebnis verbessern können:

  • Triberr
    Ich hoffe an dieser Stelle einfach mal, dass du selbst bzw. für dein Unternehmen einen Blog führst, andernfalls kannst du dieses Tool überspringen. Denn Triberr ist vor allem als Community für Blogger gedacht. Die Nutzer organisieren sich in Tribes (dt. "Stämme"), wo quasi jeder den Beitrag des anderen retweetet. Dadurch entstehen Stämme mit einer aufsummierten Reichweite, die selbst Profi-Blogger nicht so einfach erreichen.

  • Crowdfire (ehemals JustUnfollow) oder ManageFlitter
    Falls du kein Freund von Tweet Adder bist, dann kannst du deine Follower mit Crowdfire oder ManageFlitter im Griff behalten. Beide Webdienste ermöglichen es dir, Nutzer zu finden die dir nicht mehr folgen, inaktiv sind oder denen du noch nicht folgst.

  • Bit.ly
    bitly ist ein URL-Shortener, der neben dem Kürzen von Webadressen auch die Zahl der Aufrufe misst. Bei der Nutzung einer bitly-URL in Tweets erhältst du so Aufschluss über die Reichweite deiner Links und kannst z.B. mit verschiedenen Headlines, d.h. genauer Calls to Action, rumspielen und die Änderung der Klickzahlen verfolgen und deine Tweets zu optimieren.

 

Es gibt, wie bereits erwähnt, eine Vielzahl weiterer hilfreicher Tools und ich kann wirklich nur empfehlen, einige von ihnen selbst zu testen. Deine eigenen Bedürfnisse kennt schließlich außer dir niemand ;-)

Eine sehr umfangreiche Liste mit über 100 Twitter Tools findest du im Sociable Blog, viel Spaß beim Testen!:

 

Monitoring

Da viele, wahrscheinlich sogar die meisten, Twitter v.a. aus unternehmerischen Gründen nutzen ist die Erfolgskontrolle ein wichtiges Thema. Auch hierfür gibt es einige Tools auf dem Markt, die die Messung relevanter Kennzahlen ermöglichen und allgemein die Stimmen über das eigene Unternehmen einfangen. Die Auswahl hier ist enorm, sodass eigentlich nichts anderes übrig bleibt, als entweder auf Empfehlungen anderer zu vertrauen oder verschiedene Tools selbst auszuprobieren. Eine Übersicht der verfügbaren Dienste findest du hier (ohne Garantie auf Vollständigkeit):


Einen umfangreiche Guide zum Thema Social Media Monitoring findest du hier:

 

Und damit sind wir an einem Punkt angelangt, wo es immer mehr eine Frage der Finanzierung wird. Tools sind teilweise kostenpflichtig, für Monitoring ist ein nicht unerheblicher Zeit- bzw. Arbeitsaufwand erforderlich und prinzipiell kostet natürlich auch das Twittern an sich Zeit (nicht zuletzt für die Suche nach interessanten Artikeln im Netz). Als Privatperson wirst du hier wahrscheinlich nicht viel investieren wollen, aber Unternehmen (oder Unternehmer) sind heutzutage fast schon verpflichtet aktiv zu twittern. Ähnlich wie die Präsenz auf Facebook zur Pflicht geworden ist.


Welche Vorteile bietet Twitter für Unternehmen? Welche Eigenheiten ergeben sich und wie können Unternehmen langfristig vom Engagement profitieren?

Kapitel 5: Twitter in Unternehmen

Der Einstieg bei Twitter sieht für Unternehmen im Prinzip nicht viel anders aus als bei Privatpersonen. Ein Portrait ist zwar in der Regel das bessere Profilbild im Vergleich zum Logo, aber sofern ein Unternehmen trotzdem authentisch kommuniziert und bspw. über einen Blog oder Facebook die "Gesichter dahinter" zeigt, ist das auf Twitter kein Problem. Wie die ersten Schritte aussehen kannst du in diesem Artikel nachlesen:


Weitere hilfreiche Tipps findest du auf populären Social Media Portalen wie Mashable, Forbes, AdAge & Co.:


Und speziell in diesem Zusammenhang können und sollten wir möglichst viel aus den Erfahrungen anderer lernen, seien es Experten oder Unternehmen selbst:


Außer zur Kommunikation und Kundenservice (siehe auch How To: Twitter for Customer Service) können Unternehmen noch weiter von Twitter profitieren: E-Recruiting wird populärer und quasi jede soziale Plattform ein Ort um potenzielle Mitarbeiter ausfindig zu machen. 

Someone who doesn't use Twitter is called a Twit

Jobsuche via Twitter (bzw. Recruiting)

Privat personen können ihr Twitter-Profil dazu nutzen, um nach Jobs zu suchen bzw. sich direkt "öffentlich" zu bewerben. Wie das gehen kann zeigen zum Beispiel die erfolgreichen Kampagnen von Christine Heller oder Mike Schnoor, die beide mittels Twitter (zugegebenermaßen nicht ausschließlich) einen Job gefunden haben.

Wer diesen Weg gehen möchte, kann folgende Tipps ausprobieren:

  • Job Pitch in der Profil-Biographie aufnehmen.
  • ansprechendes Profilbild einstellen ("Bewerbungsfoto").
  • die Jobsuche per Tweets bekanntmachen (einen Link zu deinem Online-Lebenslauf nicht vergessen).
  • den Twitter-Hintergrund nutzen (falls du einen individuell gestalteten Hintergrund möchtest, egal ob für die Jobsuche oder einfach so, dann schreib mir doch eine ganz unverbindliche Email).
  • Generell: Bau dir einen Experten-Status in deinem Fachgebiet auf.

 

Umgekehrt können Unternehmen High-Potentials via Twitter finden. Es sind inzwischen nicht wenige Personaler, die Twitter für ihre Suche nutzen und manche Unternehmen haben bereits spezielle Accounts, z.B.


Darüber hinaus sind inzwischen auch Jobportale dazu übergegangen, aktuelle Stellenangebote per Tweet zu bewerben. Ganz zu schweigen von Plattformen für Selbständige oder Freelancer (z.B. twago).

Twitter ist eine Plattform der Zukunft und wird unsere Kommunikation langfristig verändern (hoffentlich erleichtern). Wer noch nicht dabei ist, sollte sich in nahe Zukunft gut überlegen, ob er nicht doch einsteigen sollte. Ich rate jedem dazu, denn bereits mit relativ wenig Zeitaufwand kann jeder von vielen Vorteilen profitieren.

 

Damit sind wir nun fast am Ende des Trainings angelangt, ich hoffe du bist schön ins Schwitzen gekommen und fühlst dich nun ein wenig erleichtert und aufgeklärt. Keine Sorge, du kannst das Training jederzeit wiederholen und von vorn beginnen. Weil du aber bis hierher so gut mitgemacht hast, habe ich noch ein kleines Bonuskapitel für dich.

 

Die letzten 4. 3. 2. 1. We're done! Schluss, aus! Feierabend. Wir haben es geschafft, das Training ist beendet. Fühlst du dich jetzt fitter? Wenn ja, herzlichen Glückwunsch. Wenn nein, dann sehen wir uns hier demnächst wieder ;-)

 

Wie bereits eingangs erwähnt freue ich mich auch jederzeit über weitere Ressourcen zur Ergänzung dieser Sammlung. Falls du Vorschläge für mich hast tweete mir (Click to Tweet) mit einem Link zu deiner Informationsquelle!

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