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Robert Weller
Gründer von toushenne.de, Buchautor und Dozent für Content Marketing.

In 6 strategischen Schritten die Content Marketing Ziele erreichen

Lesezeit Icon 3 min
Marketing

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Andreas Hoffmann
Head of Marketing @ OmniCult

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Social Networks sind schon lange keine Privatangelegenheit mehr - viele Unternehmen nutzen die Möglichkeiten sich zu präsentieren und Produkte zu verkaufen. Sie betreiben Content Marketing. Laut Kristina Halvorson zielt Content Marketing (bzw. Strategie) auf das Erstellen, Veröffentlichen und Pflegen von nützlichen, nutzbaren Inhalten ab. Corporate Blogging zum Beispiel ist also auch nichts anderes als eine Form (bzw. ein Teil) von Content Marketing.

Aber welche Ziele verfolgen Unternehmen mit dieser Art des Marketings und wie können sie diese erreichen?

Content Marketing Ziele

Nicht jeder kennt die Bedeutung von 'Content Marketing', denn der Begriff wird zu oft zum Synonym für die Bereitstellung von Blog-Artikeln oder YouTube-Videos. Content Marketing zielt jedoch nicht darauf ab Artikel im Blog zu veröffentlichen oder regelmäßig neue Videos auf YouTube hochzuladen. Vielmehr hat Content Marketing unternehmerische Zielgrößen wie Customer Relationship Management (CRM), Neukundenakquise oder Branding. Die wahrscheinlich wichtigsten Ziele sind

  • die Anerkennung als Experte auf einem speziellen Gebiet,
  • die Aufrechterhaltung von Beziehungen zu Kunden und Geschäftspartnern,
  • die Gewinnung von neuen Kunden und
  • die Erhöhung der Reichweite im Social Media.

Strategischer Ansatz zur Zielerreichung

Wie man diese Ziele erreichen könnte beschreibt InSites Consulting in einem Ansatz aus sechs gleichwertigen Schritten vor:

  1. Themenauswahl
    Die Themenauswahl ist quasi das wichtigste Element einer Content Marketing Strategie. Nahezu jede Information ist inzwischen im Internet auffindbar, da ist es schwer sich aus der Masse hervorzuheben. Man muss also Nischen finden (oder sogar entwickeln) und den vorhanden Bedarf am Markt mit einzigartigen Informationen bedienen. Auf diese Art etabliert man sich schnell als Experte und hebt sich aus der Masse hervor.

    Die Alternative Strategie ist die der Informationsaufbereitung. Ist der Markt überflutet von Informationen zu bestimmten Themen kann es durchaus funktionieren, diese Informationen zu sichten, zu filtern, kritisch zu reflektieren, sie zu summieren und so aufzubereiten, dass dem Nutzer ein Mehrwert entsteht (bspw. dadurch, dass er selbst nur noch eine Webseite lesen kann anstelle von zehn  verschiedenen).

  2. Content Conversion Strategie
    Das absolute Ziel von Content Marketing ist die Kundengewinnung. Hinsichtlich der Strategie muss definiert werden wo verkauft wird (sog. „Content Conversion- oder Touch-Points) und wie man die potentiellen Kunden dort hinführt. Ein stabiles Google-Ranking erhöht die Erfolgschancen einer solchen Strategie.

    Content Conversion Point

  3. Redaktionelle Content Planung
    Die Wichtigkeit von Redaktionsplänen habe ich bereits in einem früheren Artikel erläutert. Es geht hierbei v.a. darum, den Content Touch-Points zuzuordnen. Zu unterscheiden sind einfache (Status-)Updates, Projekte die über einen längeren Zeitraum laufen und Kampagnen um kurzfristige Aufmerksamkeit zu erregen (auch offline).

  4. Teilbare Inhalte erstellen
    Wichtig ist, dass die Inhalte direkt teilbar sind (sprich digital vorliegen, bspw. als Artikel im Blog oder als Datei-Download auf der Webseite) und mittels Share-Buttons einfach in sozialen Netzwerken verbreitet werden können.

  5. Content Conversion Management
    Reaktionen auf den eigenen Content zu beobachten ist wichtig, denn daraus lassen sich Schlüsse über die Effektivität von Content-Arten ziehen, noch wichtiger ist es aber, auf dieses Feedback einzugehen und mit Kunden zu kommunizieren. Interessant ist auch wie weit die Inhalte reichen und wie sie das eigene Image verändern.

  6. Erfolgsmessung
    Bei der Erfolgsmessung geht es darum, zu ermitteln welche ökonomischen Zielgrößen mit Content Marketing erreicht wurden (sprich Umsatz), welche Marketing-Ziele erfüllt wurden (Image, Bekanntheit, etc.) und wie stark die Kommunikation zu Kunden und Interessenten ist.


Das Konzept basiert auf sechs leicht verständlichen, relativ einfach anzuwendenden Aspekten und stellt eine solide Grundlage für den strategischen Einstieg ins Content Management dar. Da Ich mich viel mit Content Marketing beschäftige bin ich sehr an Deiner Meinung und Deinen Ideen interessiert, denn das Thema ist vielseitig und erhält viel Aufmerksamkeit, also erzähle mir doch von Deinen Erfahrungen!

Weiterführende Links:
Das Konzept auf SlideShare: http://www.slideshare.net/stevenvanbelleghem/a-six-step-content-marketing-model

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Robert Weller

Robert ist Gründer von toushenne.de, Autor des Bestsellers „Content Design“ sowie Content Stratege bei der Unternehmensberatung konversionsKRAFT. Daneben lehrt er Content-Marketing an der FH JOANNEUM sowie Content Design an der ZHAW. Mit über zehn Jahren Erfahrung aus dem Agenturgeschäft, E-Commerce- & SaaS-Unternehmen sowie zahlreichen Freelance-Projekten mit führenden Marken wie Adobe, Bike24 und contentbird, entwickelt er wirksame Strategien für die Optimierung des Content ROI.

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